Leder ist ein edles Naturprodukt. Und relativ einfach zu pflegen.
Zuerst ein paar allgemeine Tipps.
Leder sollte nicht übermäßig gepflegt werden. Verunreinigungen lassen
sich oft schon ganz einfach mit einem angefeuchteten Tuch entfernen. Wir
empfehlen, dass Sie zuvor an einer verdeckten Stelle eine
Testbehandlung durchführen, um herauszufinden, ob durch die Feuchtigkeit
Spuren hinterlassen werden. Einfach die behandelte Teststelle trocknen
lassen.
Auf keinen Fall sollten Sie chemische Schmutzlöser zur Reinigung
verwenden. Übrigens sind Gebrauchsspuren oft kein Manko. Lederkenner
schätzen eine Patina, den Look des getragenen Leders, als gewisses
Extra. Die Patina gilt als Seele des Leders.
Hier nun die wichtigsten Pflegetipps:
Offenporige Weichleder, z.B. Nappa
Verwenden Sie transparente oder farblich angepasste Lederpflegecreme oder Lederpflegespray für glatte Nappaleder.
Beschichtete Leder und Lackleder / geprägte Leder
Cremen Sie diese Lederarten nicht ein und benutzen Sie kein Lederpflegespray. Leder mit synthetisch bearbeiteten Oberflächen dürfen nicht behandelt werden, da sie auf Pflegeprodukte reagieren.
Natürlich (anilin-)gefärbte und gewachste Leder
Behandeln Sie dieses Leder möglichst nicht. Es wird durch häufiges Tragen immer schöner. Tragespuren und die dazugehörige Alterung verleihen der Tasche einen besonderen Charakter. Sollten Sie trotzdem das Leder mit einer transparenten Lederpflege behandeln, so lässt dies die Originalfarbe der Tasche in der Folgezeit circa 30 Prozent dunkler werden.